Soeckers

Soeckers melden sich mit ihrem zweiten Album "Nie Wieder" zurück. Das in Wien aufgenommene Debütalbum „Kopfkarussell“ (VÖ 2020) sollte der Startschuss für das nächste Kapitel sein. Der Tourkalender war gut gefüllt und dann kam das, was uns alle nunmehr zwei Jahre begleitet. Für Soeckers heißt das: alle Pläne über Bord, keine Konzerte und keine Gewissheit über die Zukunft der Band. Abwarten. Statt während dieser Geduldprobe in Lethargie zu verfallen, schließen sich Soeckers 2021 erneut mit Wanda-Produzent Paul Gallister in den Treehouse Studios in Wien ein. Das zweite Studioalbum „Nie wieder“ symbolisiert für die vier Jungs den unbedingten Willen weiterhin gemeinsam Musik zu machen. Die Geschichte von Soeckers, die so gut angefangen hat, weiterzuschreiben. Die vielen Ideen, die unerzählten Gedanken und Gefühle zu Musik zu machen. In 14 Tagen Aufnahmezeit entstehen 13 neue Songs mit unheimlich viel Liebe zum Detail in Text und Musik. Sie geben instrumentalen Passagen mehr Raum, verlieren dabei aber nie den Blick für spannende Songstrukturen und Eingängigkeit. Sidefact: Jedes Bandmitglied singt mindestens bei einem Song die Hauptstimme. Vergänglichkeit und Melancholie ziehen sich thematisch durch das Album, die schönen wie auch die weniger schönen Seiten an  unwiderruflicher Veränderung. An die Zeit verlorene Träume und unvergessene Gefühle. Es geht dabei immer wieder um die Disharmonie zwischen Bauchgefühl- und Kopfentscheidung.  „Nie wieder“ ist eine emotionale Diashow von Erinnerungen und Momenten: der Bolzplatz in der Heimat, fast vergessene Beziehungen, Freunde und Momente. Die Schönheit eines „Nie wieders“. Vielleicht waren all diese Momente so intensiv, weil es ein Ende gab und vielleicht findet sich die Band selbst in diesem Gedanken wieder. Dabei schaffen es Soeckers auf wundersame Weise, konsequent uplifting zu bleiben. Selbst in textlich traurigen Passagen, wird ein positives Gefühl transportiert. Der Fokustrack „Sie sagen mir“ ist hier ein perfektes Beispiel, während es textlich um einen scheinbar unlösbaren inneren Konflikt, Frustration und Zerrissenheit geht, verleitet der Song die HörerInnen dazu, schlechte Stimmung einfach wegzutanzen und lautstark mitzusingen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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